Bioheizöl leistet wachsenden Beitrag zum Klimaschutz
Öl-Brennwerttechnik bietet auf lange Sicht verlässliche Perspektiven. Weil sie hoch effizient ist und sich ideal mit erneuerbaren Energieträgern wie Solarwärme und Holz ergänzen lässt. Und weil der Brennstoff Heizöl zunehmend Anteile aus nachwachsenden Rohstoffen enthalten kann. Solche Bioheizöle mit einem Bioanteil zwischen fünf und 20 Prozent werden bereits in einigen Regionen Deutschlands angeboten.
Neben effizienter Heiztechnik wird künftig auch Bioheizöl dazu beitragen, den fossilen Energieverbrauch für die Gebäudeheizung zu senken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Auch im Hinblick auf die klimapolitischen Ziele und der darauf ausgerichteten politischen Vorgaben werden flüssige Biobrennstoffe an Bedeutung gewinnen.
Etwa bei uns in Baden-Württemberg: dort müssen seit Januar 2010 auch in bestehenden Gebäuden nach einer Heizungsmodernisierung erneuerbare Energieträger mit zehn Prozent zum Gesamtwärmebedarf beitragen. Diese Vorgaben kann der Hausbesitzer beispielsweise durch eine Anlage zur Nutzung von Solarwärme oder mit Bioheizöl erfüllen.
Bioheizöl basiert auf dem umweltschonenden Heizöl EL schwefelarm, dem derzeit bis zu 20 Prozent verestertes Pflanzenöl, besser bekannt als Biodiesel, beigemischt ist. Solche Bioheizöle können in fast allen bestehenden Ölheizungen verwendet werden, ohne dass diese technisch umgerüstet werden müssen. Das haben mehrjährige Testreihen an Hochschulen, Forschungslabors sowie in Feldanlagen ergeben. Erste Hersteller haben ihre neuen Heizgeräte und Tanks bereits ausdrücklich für den Betrieb mit Bioheizöl freigegeben.
Weitere Infos zu Bioheizöl finden Sie unter https://www.zukunftsheizen.de/heizoel/heizoelsorten.html