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Tipps zum Energiesparen für Mieter und speziell für Hauseigentümer mit Ölheizungen!

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Der Krieg in der Ukraine hat uns allen sehr deutlich vor Augen geführt, wie sorgsam wir mit unserer Energie umgehen sollten und wie wichtig eine zuverlässige und sichere Energieversorgung für uns ist. Insbesondere Hausbewohner mit einer Gasheizung werden neben den Industrie- und Gewerbebetrieben in diesen Tagen aufgefordert, schon jetzt sparsam und bewusst Erdgas einzusetzen. Energiesparen gilt grundsätzlich auch für alle Ölheizungsbesitzer, selbst wenn diese heute und auch zukünftig sicher mit flüssigen Brennstoffen ver-sorgt werden können. Denn anders als bei leitungsgebundenen Energien wird in diesen Tagen besonders deutlich, wie wichtig letztlich „Energie auf Vorrat“ ist und welche Vorteile der Energieeinkauf zu besonders günstigen Zeitpunkten bietet. Denn wer beispielsweise Ende 2021 seinen Tank noch gefüllt hat, muss oftmals erst am Ende 2022 oder gar im nächsten Jahr seinen Tank wieder auffüllen – vielleicht dann auch wieder zu günstigeren Konditionen als momentan.
Dennoch: Jeder Hauseigentümer und Mieter sowie speziell jeder Ölheizungsbesitzer sollte versuchen, alle Möglichkeiten der Einsparung zu nutzen. Hierzu zählen insbesondere:

  • Richtig lüften, d.h. zwei- bis dreimal täglich kräftig lüften und dabei die Heizkörperventile zudrehen.
  • Wärmestau vermeiden, also Möbel, Vorhänge oder ähnliches nicht unmittelbar vor dem Heizkörper platzieren.
  • Wärmeverlust durch Fenster senken, d.h. bei Dunkelheit die Rollläden herunterlassen, wodurch die Wärmver-luste um ca. 50 Prozent reduziert werden können.
  • Senkung der Raumtemperatur; Faustregel: 1° C geringere Raumtemperatur spart ca. 6% Heizenergie.
  • Optimale Luftfeuchtigkeit, d.h. feuchte Luft wird als wärmer empfunden, so dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 35 – 70% liegen sollte.
  • Eine regelmäßige Wartung der Ölheizungsanlage, denn nur wenn diese vom Fachmann gut eingestellt ist, kann sie auch die höchstmögliche Effizienz erreichen.
  • Durchführung eines sogenannten „hydraulischen Abgleichs“. Dadurch ist sichergestellt, dass durch alle Heiz-körper die richtige Wassermenge fließen kann und die Effizienz damit optimiert wird.
  • Durch den Einbau einer Hocheffizienzpumpe wird sichergestellt, dass sich diese dem tatsächlichen Heizungs- und Brauchwasser-Bedarf anpasst.
  • Eine Heizungsmodernisierung mit einer modernen Öl-Brennwerttechnik wandelt den Energieträger Heizöl zu fast 100 Prozent in nutzbare Wärme um und sorgt somit für eine hocheffiziente Energienutzung
  • Ein kompletter Austausch einer über 20 Jahre alten Anlage kann – ja nach Voraussetzung – bis zu 30 Prozent Energie durch den Einbau einer hochmodernen Brennwertanlage einsparen und amortisiert sich bei den heuti-gen Energiepreisen schon nach wenigen Jahren.
  • Die Einbindung regenerativer Energien wie z.B. einer Solarthermieanlage oder eines Pelletofens zur Unterstüt-zung des Heizkreislaufs, wobei gerade diese Investitionen noch staatlich unterstützt werden, sowie
  • perspektivisch ein Einsatz von synthetischen, flüssigen Brennstoffen auf Basis der sogenannten „E-fuels“ stel-len den Betrieb einer heutigen Ölheizung auf fossiler Basis zukünftig zunehmend CO2- und damit klimaneutral. Erste Versuchsanlagen mit synthetischen Brennstoffen sind bereits im Einsatz.

Ölheizungsbesitzer tun bei Ausschöpfung dieser Möglichkeiten gut daran, einen wichtigen Beitrag zur Energie- und dad-damit auch zur CO2-Einsparung zu leisten und schonen zudem spürbar den eigenen Geldbeutel.


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